Wärmeschutz/EnergiebilanzierungFeuchte-/Wärmeschutz

Wärmebrücke

Feuchteschutznachweise

Feuchteschutz ist die Gesamtheit aller baulichen Maßnahmen, die das Eindringen von Feuchtigkeit in Gebäude und die klimabedingte Bildung von Tauwasser in Räumen verhindern soll.

Wir erbringen Feuchteschutznachweise nach DIN 4108, zur Kontrolle der Bauausführung und damit zur Qualitätssicherung und Dokumentation raumklimatischer Verhältnisse. Sie können auch zur Ursachenfindung von Baumängeln und Bauschäden eingesetzt werden, ebenso wie in der Bestandsaufnahme bei Sanierungsprojekten.

Mit einer weiterführenden hygrothermischen Bauteilsimulation und der Analyse der Klimaverhältnisse zwischen „Innen“ und „Außen“ (Taupunktproblematik) sowie anderer externer Feuchtigkeitseinflüsse wird der Feuchtetransport in Bauteilen simuliert. Dies wird vor allem bei Holz- und Fachwerkkonstruktionen, Innendämmungen und Dachkonstruktionen angewendet.

Berechnet werden hierbei beispielsweise die Wasseraufnahme Schlagregen, die Tauwasser problematiken, Austrockungsdauer der Baufeuchte und die Analyse feuchteempfindlicher Materialien wie Holz oder ökologische Dämmstoffe.

Wärmebrückenberechnung

Exakte Berechnung, mehr Förderung

Heutzutage werden die Gebäude effizienter denn je gedämmt. Von daher nehmen die Wärmebrücken einen immer größer werdenden Stellenwert ein, denn hierin liegt ein hohes Optimierungspotenzial zum nachhaltigen Energiesparen. Durch die Wärmebrücken lässt sich die Energiebilanz exakt berechnen, so dass Sie fundierte Daten erhalten, die Sie für die Beantragung von Fördergeldern benötigen. Oftmals erhalten die Bauherren höhere Zuschüsse, da sie konkrete Zahlen vorlegen konnten. Schon aus diesem Grunde lohnt es sich, Wärmebrücken zu berechnen. Denn wer will nicht mehr Fördermittel bei gleichen Baukosten mitnehmen?

Wärmebrücke

Wärmestromoptimierung

Die Berechnung der Wärmebrücken bilden auch die Basis, um Maßnahmen definieren zu können, den Wärmestrom zu optimieren. Mit unserer Wärmestromsimulation erhalten Sie nicht nur den Ist-Zustand, sondern verschiedene Alternativen aufgezeigt, mit welchen Schritten Sie die größten Effekte erzielen. Dies bedeutet für Sie eine hohe Kostentransparenz sowie Planungs- und Rechtssicherheit.

 

Wärembrücke

Ihre Vorteile einer Wärmebrückenberechnung auf einen Blick

  • Energie sparen und Schäden vermeiden
  • Exakte Berechnung anstatt pauschale Ermittlung der Werte
  • Nachweis für Förderanträge. Die pauschalen Wärmebrückenzuschläge nach EnEV sind erfahrungsgemäß zu ungünstig angesetzt. Die höheren KfW-Förderstufen (KfW 55, 40) sind kaum erreichbar. Unsere detaillierte Wärmebrückenberechnung kann beispielsweise entscheidend dafür sein, ob ein Niedrigenergiehaus in die Förderungs-Kategorie "KfW-Effizienzhaus 70" oder "KfW-Effizienzhaus 55" fällt.
  • Pflicht bei der Passivhaus-Planung
  • Mit einer gezielten Dämmung kann man erheblich Baukosten sparen.

 

Schimmelpilzkriterium

Außerdem dienen Wärmebrücken dazu, das sogenannte “Schimmelpilzkriterium“ nachzuweisen. Feuchteschäden (Schimmel) kann somit vermieden werden und ein gesundes Raumklima entsteht.

 

 

Wärmebrückennachweis

Wenn Sie eine Sanierung zum Effizienzhaus planen, fordert der Gesetzgeber einen Wärmebrückennachweis. Wer sich anstatt der pauschalen Zuschläge für Wärmebrücken für den detaillierten Einzelnachweis entscheidet, kann den berechneten Energiebedarf soweit senken, dass das Gebäude in eine bessere KfW-Effizienzhausklasse kommen kann. 

Sommerlicher Wärmeschutz-Nachweis

Das Ziel des Nachweises zum sommerlichen Wärmeschutz ist es, schon in der Planungsphase eine Einschätzung des Aufheizverhaltens von Räumen in Gebäuden durchzuführen. Eine Überhitzung der Räume soll so ausgeschlossen und das Wohlfühlen der im Raum befindlichen Menschen sichergestellt werden. Wir als Planer können auf den Grundlagen der Norm bereits in einer frühen Phase Einfluss auf unterschiedliche Komponenten nehmen, die für das sommerliche Aufwärmverhalten wichtig sind, z. B.:

  • die Größe der Fensterfläche im Verhältnis zur Grundfläche
  • die Fensterausrichtung und -lage
  • die Art und Lage des Sonnenschutzes
  • der Verglasungstyp
  • der Luftwechsel
  • die Masse der raumumfassenden Bauteile
  • der Einsatz passiver Kühlung

Entweder vereinfacht mit dem Sonneneintragskennwertverfahren, oder genauer mittels thermischer Simulation. Bei diesem Verfahren werden die Temperaturverhältnisse von Räumen bzw. Gebäuden mit Standortbezug berechnet und die Klimadaten simuliert.

Merkblatt "Richtiges Heizen und Lüften"

Wir haben wichtige Tipps rund um das Thema "Heizen & Lüften" für Sie in unserem Merkblatt zusammengestellt. Damit Sie Schimmelpize im Vorfeld vermeiden können. Hier können Sie das Merkblatt herunterladen.
Merkblatt Heizen und Lüften
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